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Das Fränkische Rom, wie Bamberg auch liebevoll genannt wird, hält für den Besucher eine umfangreiche Palette verschiedener Sehenswürdigkeiten bereit, wie z.B. den Dom, das Alte Rathaus inmitten der Regnitz, Klein Venedig oder die Neue Residenz mit dem barocken Rosengarten, das Böttingerhaus, die Concordia und das ehemalige Benediktinerkloster St. Michael.
1. Tag Donnerstag, 07.08.2025 Anreise & abendliche Kostümstadtführung
Im Laufe des Tages erreichen Sie Bamberg, die alte fränkische Kaiser- und Bischofsstadt und bedeutendste Stadt Oberfrankens. Bamberg ist eine Stadt mit ursprünglichem Charakter und einer ganz besonderen Atmosphäre. 1000 Jahre Geschichte vereint in einem städtebauhistorischen Gesamtkunstwerk europäischen Ranges. Nicht ohne Grund hat die UNESCO der gesamten Bamberger Altstadt den Titel "Weltkulturerbe" verliehen. Am Abend erleben Sie eine Stadtführung der besonderen Art: Von Badern, Gauklern, Henkern und Dirnen. Reisen Sie mit uns durch das nächtliche Bamberg. In engen verwinkelten Gassen treffen wir auf Zeugnisse mittelalterlicher Zeit, die Ihnen die Schrecken und Lustbarkeiten der Stadtgeschichte näher bringen. Führung in mittelalterlichem Kostüm.
2. Tag Freitag, 08.08.2025 Bamberg erkunden
Eingebettet im Herzen der fränkischen Kulturlandschaft, liegt an den Gestaden der Regnitz, die Bischofs- und Kaiserstadt Bamberg. Rund tausend Jahre Baukunst prägen die unverwechselbare Stadt, die wie Rom auf sieben Hügeln erbaut wurde. Überragt vom Kaiserdom stellt eines der größten erhaltenen Altstadtensembles Europas ein denkmalgeschütztes Gesamtkunstwerk zwischen Gotik und bürgerlichem Barock dar. Seit 1993 steht die gesamte Altstadt Bambergs auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes, denn sie repräsentiert auf einzigartige Weise die Entwicklungsgeschichte einer mitteleuropäischen Stadt. Bamberg wurde im Jahr 902 als Sitz des Geschlechts der Babenberger erstmals genannt (Castrum Babenberg). 1007 erfolgte die Gründung des Bistums durch Kaiser Heinrich II. Unter den Fürstbischöfen Lothar Franz und Friedrich Karl von Schönborn erlebte die Stadt im 17. und 18. Jahrhundert eine hohe kulturelle barocke Blüte und erhielt ihr jetziges Antlitz. Heute ist die alte Kaiserund Bischofsstadt lebendiger denn je. Doch noch immer liegt der Zauber der Vergangenheit wie ein Schleier über den Dächern der Stadt. Überragt wird das Altstadtensemble vom viertürmigen Kaiserdom, der als bedeutendstes deutsches Zeugnis an der Schwelle von der Romanik zur Gotik gilt. Kaiser Heinrich II. errichtete den ersten Dom um 1007, der aber zweimal abbrannte und durch den heutigen (aus dem 13. Jahrhundert) ersetzt wurde. Im Dom ruhen die Reliquien des heiligen Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde sowie des Stauferkönigs Konrad III. Und hier befindet sich mit der Ruhestätte von Papst Clemens II. auch das einzige Papstgrab nördlich der Alpen. Zudem beherbergt der Dom zahlreiche kunsthistorische Kostbarkeiten, darunter den Marienaltar von Veit Stoß oder den berühmten Bamberger Reiter, der als erste lebensgroße Reiterskulptur nach der Antike gilt. Noch heute ist nicht sicher, wen der Bamberger Reiter darstellt; man vermutet, dass es sich dabei um den heiligen Stephan von Ungarn (969 - 1038) handeln soll. Überaus sehenswert ist auch das Alte Rathaus, das von kühnen Bürgern im 14. Jahrhundert auf einer künstlichen Insel mitten in die Regnitz gebaut wurde. Damit liegt es genau an der Grenze zwischen bischöflicher (Berg-)Stadt und bürgerlicher (Insel-)Stadt. Neben herausragenden Bauwerken wie Dom, Altes Rathaus oder Neue Residenz prägt die Regnitz mit ihren vielen Wasserläufen und Brücken das Gesicht der Stadt und verstärkt die romantische Atmosphäre, der man auf Schritt und Tritt begegnet. Im größten zusammenhängenden Altstadtensemble Deutschlands findet der Besucher zudem eine faszinierende Vielfalt an Kunst, Kultur, Antiquitäten und kulinarischen Genüssen, allen voran das beliebte Bamberger Bier.
3. Tag Samstag, 09.08.2025 Bayreuth
Die schillernde Residenz- und Festspielstadt Bayreuth liegt am Roten Main zwischen dem Fichtelgebirge und der Fränkischen Alb
und ist die größte Stadt im Regierungsbezirk Oberfranken in Bayern.
Die erste urkundliche Erwähnung von Baierrute stammt aus dem Jahr 1194.
Zur Absicherung ihrer Besitzungen hatten die Grafen von Andechs-Merarien auf dem felsigen flachen Hügel des heutigen
Stadtzentrums eine befestigte Siedlung errichtet, umgeben von den sumpfigen Niederungen des Roten Mains und des
Sendelbachs. Bis ins 16. Jahrhundert hat sich Bayreuth durch Handwerk und Handel zu einem bescheidenen Landstädtchen
entwickelt.
Eine erhebliche Aufwertung erfuhr Bayreuth, als 1603 Markgraf Christian seine Residenz von Kulmbach nach Bayreuth verlegte.
Die Glanzzeit markgräflicher Bautätigkeit und höfischer Lebenskultur fiel unter die Regierungszeit des Markgrafen Friedrich von
1735 bis 1763. Er war mit Wilhelmine, der älteren Schwester Friedrichs des Großen, verheiratet, die ihrerseits Bayreuths Stadtbild
in faszinierender Weise geprägt hat. Schließlich wurden zu ihrer Zeit das Markgräfische Opernhaus, die historische Parkanlage Eremitage mit ihren verträumten Grotten und Wasserspielen vor den Toren der Stadt und zahlreiche andere barocke Schlösser und Bauten errichtet, die heute das reiche kulturhistorische Erbe der Stadt bezeugen. So gilt das Markgräfliche Opernhaus als das schönste erhaltene Barocktheater Europas und ist von der Bundesregierung offiziell als UNESCO-Weltkulturerbe vorgeschlagen worden. Es wurde im Auftrag der Markgräfin Wilhelmine von einer der berühmtesten Theaterbaufamilien, den Bolognesern Giuseppe Galli Bibiena und seinem Sohn Carlo, ausgestaltet. Mit 27 Metern Tiefe war die Bühne dieses Opernhauses noch 1871 die größte in Deutschland - ein Superlativ, der auch den Blick Richard Wagners auf Bayreuth lenkte. In der Schlosskirche, die sich gegenüber erhebt, befinden sich die Sarkophage des Markgrafen Friedrich, dessen Gemahlin Wilhelmine und deren Tochter Herzogin Friederike Elisabeth Sophie. Der achteckige, Anfang des 17. Jahrhunderts vollendete Glockenturm der Schlosskirche, bei allen als “Schlossturm“ bekannt, ist ein Wahrzeichen Bayreuths. Unweit davon erstreckt sich mit dem Neuen Schloss die Residenz der Markgrafen von Bayreuth. 1753 von dem französischen Baumeister St. Pierre errichtet, zeigt es in beispielhafter Weise die Merkmale des Bayreuther Rokoko, Garten- und Palmenzimmer, das Musikzimmer der Wilhelmine und das berühmte Spiegelscherbenkabinett. Hinter dem Schloss schließt der Hofgarten an, der nach 1780 zu einem Landschaftsgarten umgestaltet wurde. Heute ist Bayreuths Hofgarten eine gern besuchte Oase der Ruhe und Beschaulichkeit. Jung und alt, auswärtige Besucher der Stadt, aber auch Bayreuths Bürger schlendern gern durch den innerstädtischen Landschaftsgarten, der an zahlreichen lauschigen Plätzen zum
Verweilen einlädt. Neben dem Deutschen Freimaurermuseum grenzt auch das Richard-Wagner-Museum im Haus Wahnfried direkt an den Hofgarten an, in dem der Komponist von 1874 bis zu seinem Tod in Venedig 1883 lebte. Das ehemalige Wohnhaus beherbergt eine ständige Ausstellung zu Leben und Werk des großen Musikdramatikers. Im Garten befindet sich die Grabstätte von Richard und Cosima Wagner. Richard Wagner war es auch, der Bayreuth rund hundert Jahre nach dem Ende der Markgrafenzeit in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit rückte, denn durch die von ihm initiierten Richard-Wagner-Festspiele erlangte die Stadt Weltberühmtheit. Im August 1876, verwirklichte er sich mit der ersten Gesamtdarstellung des „Ring der Nibelungen“, in dem in seinem Auftrag erbauten Festspielhauses auf dem Grünen Hügel, etwas außerhalb des Stadtzentrums, seinen Lebenstraum. Und noch heute gibt sich jedes Jahr im Sommer ein internationales Publikum ein Stelldichein im Festspielhaus, das - einzigartig in Architektur und Akustik - zu den größten Opernbühnen der Welt zählt.
4. Tag Sonntag, 10.08.2025 Aufenthalt
Genießen Sie den Tag noch in Bamberg
5. Tag Montag, 11.08.2025 Nürnberg
Heute unternehmen wir einen Ausflug nach Nürnberg. Das Stadtbild ist von mittelalterlicher Architektur wie den Festungsmauern und Türmen der Altstadt geprägt. Am Nordrand der Altstadt erhebt sich über den roten Ziegeldächern die Kaiserburg. Auf dem Hauptmarkt im Stadtzentrum befinden sich der teilweise vergoldete, mehrstufige Schöne Brunnen und die gotische Frauenkirche aus dem 14. Jahrhundert.
6. Tag Dienstag, 12.08.2025 Zeit zur freien Verfügung
Genießen Sie den Tag noch in der Stadt oder, wenn gewünscht, können Sie auch noch an einem fakultativen Ausflug teilnehmen.
7. Tag Mittwoch, 13.08.2025 Trier
In Trier, der angeblich fußgängerfreundlichsten Stadt Deutschlands, das im Vierländereck Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg zu finden ist, haben alle Kulturepochen Spuren hinterlassen und das Kostbarste - nämlich neun konkrete Baudenkmäler - wurden zum UNESCO-Welterbe erklärt. Stolz ist man in Trier zu Recht auf den Beinamen „Zweites Rom“, denn zur Römerzeit liefen hier, in der mit über 2000 Jahren ältesten Stadt Deutschlands, die Fäden der Weltpolitik zusammen. Der Ort wurde 16 v. Chr. von Kaiser Augustus an der Stelle einer Siedlung der von Cäsar bezwungenen keltischen Treverer gegründet und Augusta Treverorum (Stadt des Augustus im Land der Treverer) genannt. 117 n. Chr. wurde Trier Hauptstadt der Provinz Belgica prima und später kaiserliche Residenz. Hier residierten mehrere römische Kaiser, darunter Konstantin der Große (306-312). Als bedeutende Stadt des Römischen Reiches erlebte Trier eine große kulturelle Blüte. Im 4. Jahrhundert wurde es Bischofssitz, der erste nördlich der Alpen. Im 9. Jahrhundert machte Karl der Große Trier zum Erzbistum. Vom 12. - 18. Jahrhundert war es Hauptstadt eines Kurfürstentums. Der Trierer Erzbischof war bis 1794 einer der drei geistlichen Kurfürsten des Deutschen Reiches. Das beeindruckendste, weil tadellos erhaltene Zeugnis von der glorreichen römischen Vergangenheit Triers gibt die Porta Nigra (Schwarzes Tor) ab, das auch zum Wahrzeichen von Trier wurde. Das römische Steintor aus dem 2. Jahrhundert war Teil der Stadtbefestigung und besteht aus Sandsteinquadern, die mit Eisenklammern verbunden sind. Vom 11. bis 18. Jahrhundert diente das Stadttor als Doppelkirche St. Simeon, wovon die romanische Apsis erhalten ist. Zu den weiteren steinernen Monumenten aus der Römerzeit zählen die Reste der antiken Kaiserthermen, das römische Amphitheater, das ca. 20.000 Zuschauern Platz bot oder die römische Palastaula, die um 310 n. Chr. als Thronsaal Kaiser Constantins, später als Burg der Trierer Erzbischöfe und Kurfürsten und heute als evangelische Kirche dient. Aber die Stadt hat neben dem reichen römischen Erbe noch weitere kulturhistorische Besonderheiten zu bieten: Von der Porta Nigra führt die Simeonstraße vorbei an dem prachtvollen frühgotischen Dreikönigenhaus direkt ins Herz der Stadt, zum Hauptmarkt mit dem Petrusbrunnen. Die augenfälligsten Bauwerke sind neben dem üppigen Portal zur Marktkirche St. Gangold die Steipe, einst Fest- und Trinkhaus der Trierer Ratsherren, und das Rote Haus aus dem 17. Jahrhundert. Nur ein paar Schritte vom Marktplatz entfernt ragen die wuchtigen Türme des Kaiserdoms in den Himmel, der auf das 4. Jahrhundert zurückgeht. In dessen Schatzkammer befindet sich als berühmteste Trierer Reliquie der Heilige Rock Christi. Unmittelbar neben dem Dom erhebt sich mit der Liebfrauenkirche eine der frühesten gotischen Kirchen des Landes. Sie besticht durch ihren außergewöhnlichen Grundriss in Gestalt einer zwölfblättrigen Rose.
8. Tag Donnerstag, 14.08.2025 Heimreise
Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck geht es heute in Richtung Heimat.